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Trinkgeld – wie regelt man das als Brautpaar?

Eine Frage die viele Brautpaare vor der Hochzeit schon umtreibt, aber spätestens am Tag der Hochzeit aktuell wird: Wie viel Trinkgeld gibt man auf einer Hochzeit?

Wem steht Trinkgeld zu? Muss man überhaupt Trinkgeld auf Hochzeiten geben? Hier einige Tipps, um eine Linie für das eigene Hochzeitsfest zu finden:

Thema Trinkgeld auf Hochzeitsfeier schon vorab besprechen

Damit Sie nicht an Ihrem großen Tag spät abends plötzlich vor der Frage des Trinkgelds stehen und statt einer entspannten Fahrt in die Hochzeitsnacht Diskussionen über die Höhe des Trinkgelds führen, sollten Sie schon vor der Hochzeit abklären, wie Sie das Thema Trinkgelder handhaben wollen.

Wie legt man die Höhe des Trinkgeldes fest?

Das Budget für eine Hochzeit lässt viele Brautpaare ohnehin schon leicht ins Schwitzen kommen. Da fällt für viele ein Trinkgeld von 10 % des Gesamtbetrags zur Hochzeit aus, weil es schlichtweg jeden Rahmen sprengen würde. Aber, man will den Menschen die einen am Hochzeitstag umsorgt haben doch zeigen, dass man ihre Bemühungen schätzt.
Ein guter Richtwert, der für die meisten Brautpaare auch zu stemmen ist: pro Gast geben Sie ca. 2-3 € Trinkgeld. Besprechen Sie das Trinkgeld-Thema bereits vorab mit dem Eventmanager Ihrer Location. Er (oder eventuell der Serviceleiter) erhält am Ende des Abends den Gesamtbetrag und wird es für die Mitarbeiter aufteilen und auszahlen. Besprechen Sie mit ihm, wer Trinkgelder erhalten soll. Vergessen Sie dabei nicht Helfer, Küchenpersonal, etc. – alle sind ein wichtiger Teil einer gelungenen Hochzeit!

Die Hochzeitsgäste legen zusammen

Eine Variante die man sich auch überlegen kann: bereiten Sie ein Körbchen oder Trinkgeld-Kassa vor, die Sie einmal durch Ihre Gästeschaar reichen. Jeder Gast kann einen kleinen Beitrag leisten. Auch die Gäste profitieren von gutem Service und verbringen einen schönen Tag auf Ihrer Hochzeit, deshalb ist es durchaus in Ordnung, dass Sie sich mit einem kleinen, frei wählbaren Betrag am Trinkgeld beteiligen. – Wenn dies im Service vorab bekannt ist, gibt sich das Personal an jedem Gast eventuell sogar noch einen Ticken mehr Mühe.

Bayrische Tradition „Haferlgeld“

Eine sehr ursprüngliche Tradition zur Vergabe von Trinkgeld kommt aus Bayern. Dort werden zum Kaffee-Service die Hochzeitsgäste aufgefordert ein kleines Trinkgeld für den Service auf ihrer Kaffeeuntertasse zu deponieren – das sogenannte „Haferlgeld“ – für alle Brautpaare die eine etwas originelle Variante des Tippens suchen.
Damit Sie als Brautpaar ohne weitere „Amtshandlungen“ in Ihre Hochzeitsnacht starten können, ist es eine gute Idee die Übergabe des Trinkgelds an ein Elternpaar oder einen Trauzeugen zu delegieren.

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