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Kalte Füße bekommen?

Viele Brautleute erzählen nur ungern von diesem komischen Gefühl, dass viele während der Hochzeitsplanung kurzweilig beschleicht.

Man fragt sich, ob alles so richtig ist, wie man das nun gemeinsam plant. Gern nennt man das auch „kalte Füße bekommen“ – nichts Ungewöhnliches! Wie man damit am besten umgeht.

Wenn die Nerven flattern

Der Entschluss gemeinsam ein Leben zu verbringen ist ein wichtiger Schritt. Zuerst die Verlobung, dann die Hochzeit und danach gemeinsames Glück bis ans Lebensende – diese Vorstellung setzt viele Brautpaare unbewusst unter Druck. Man hat hohe Erwartungen an den Romantikfaktor der Hochzeitsplanung. Viele Brautpaare glauben, dass sich durch den Entschluss zu heiraten nochmals die Romantik vervielfachen müsse. Durch Organisation der Hochzeit und einen normalen Alltag passiert oft genau das Umgekehrte.

Zu hohe Erwartungen schaffen Druck

Viele Brautpaare, vor allem die Bräute, erwarten von der Verlobungszeit einen völligen Romantik-Flash! Oft kommt es dann so, dass die Planung der Hochzeit viel Zeit in Anspruch nimmt und statt mehr Romantik eher Stress und Pragmatismus an der Tagesordnung stehen. Gerade deshalb sollte man sich bewusst machen: man hat beschlossen zu heiraten, weil man das gemeinsame Leben mit dem Partner liebt und dieses dauerhaft festigen will. Deshalb sollte man keine riesige Veränderung erwarten. Es gibt sicherlich Raum für romantische Gesten innerhalb der Verlobungszeit, trotzdem gibt es einen normalen Alltag. Wer sich dies bewusst macht, wird nicht mit einer großen Enttäuschung und daraus entstehender Unsicherheit kämpfen.

In sich gehen und Gefühle genau ergründen

Wer sich plötzlich unsicher fühlt und das Gefühl von „kalten Füßen vor der Hochzeit“ entwickelt, der sollte dies behutsam mit dem Partner besprechen. Außerdem sollte man sich unbedingt Zeit nehmen, um diese Gefühle zu ergründen. Hat man eine diffuse Angst vor Veränderungen oder ist tatsächlich etwas zwischen dem Brautpaar vorgefallen, das die Gefühle verändert hat? Manchmal tut eine Auszeit zu zweit oder alleine gut, um mit etwas Abstand zum Alltag genau diesen Gefühlen auf den Grund zu gehen und zu ergründen, was einem Unbehagen und nervliche Anspannung bereitet.

„Kalte Füße bekommen“ – für viele nicht unbekannt

Die wenigsten Ehepaare sprechen darüber im nach hinein gerne oder gar offen. Für viele Brautpaare ist ein gewisses Gefühl der Unentschlossenheit nach der Verlobung nichts Fremdes. Viele Menschen haben einen gewissen Respekt vor finalen Lebensentscheidungen. Speziell in der heutigen Zeit in der scheinbar alles möglich erscheint, fällt es immer mehr Menschen schwer, feste Entscheidungen zu treffen. Und die Entscheidung für eine Hochzeit, für eine Ehe, ist eine der wichtigsten Entscheidungen im Leben. Niemand will sich denken: wenn es nicht klappt, dann lassen wir uns halt scheiden. Jeder möchte, dass seine Ehe für die Ewigkeit ist. Genau diese Vorstellung ängstigt manche Braut oder manchen Bräutigam kurzweilig etwas.

Kühlen Kopf bewahren und nichts überstürzen

Das ist wohl der beste Tipp für alle, die sich kurzweilig etwas unsicher sind, ob sie mit der Hochzeit auch alles richtig machen. Etwas Abstand und Zeit bringen oft Klarheit und bei den meisten löst sich dieses kurzweilige Gefühl schnell wieder in Wohlgefallen auf und man ist am Hochzeitstag überglücklich diese Entscheidung gemeinsam getroffen zu haben. In jedem Fall gilt: das Gefühl ist nicht völlig abwegig, es betrifft viel mehr Brautpaare als man denkt und dafür muss sich niemand schämen.

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