Hochzeit.at Forum

Hochzeitsforum => Rechtliches => Thema gestartet von: kitty84 am 28.01.2008 19:51

Titel: Trauzeuge ohne Bekenntnis
Beitrag von: kitty84 am 28.01.2008 19:51
Hallo!

Ich hab eine Frage. Vielleicht hatte ja jemand von euch eine ähnliche Situation, oder @moira weiß wie das ist.

Und zwar ist der Trauzeuge meines Zukünftigen aus der Kirchen ausgetreten, weil er dem buddhistischen Glauben angehört - sprich er ist eigentlich ohne Bekenntnis.

Ist das bei der kirchlichen Trauung ein Problem??? Weil dann haben WIR nämlich ein Problem....... :shock:
Titel: Trauzeuge ohne Bekenntnis
Beitrag von: lisa1980 am 28.01.2008 20:20
Ich hoffe nicht, mein Verlobter ist ausgetreten und seine Trauzeugin ist nicht mal getauft, somit auch völlig ohne Bekenntnis. *gespannt auf Antworten wart*
Titel: Trauzeuge ohne Bekenntnis
Beitrag von: Karin1982 am 29.01.2008 11:58
Ich hab mit unserem Pfarrer darüber gesprochen. Wenn der Trauzeuge nicht katholisch ist oder ausgetreten, ist das egal, weil er muss ja nur bezeugen, dass ihr aus freiem Willen heiratet und ja gesagt habt. Er hat ja in der Ehe keine Funktion (hoffentlich  :D ), wie die Taufpatin eines Kindes ja die Funktion der religiösen Erziehung hat.

Wenn einer der Eheleute ausgetreten ist, bin ich überfragt!  :?

Lg! Karin
Titel: Trauzeuge ohne Bekenntnis
Beitrag von: vicki am 29.01.2008 12:35
wenn einer der ehe leute ohne bekenntnis ist,ist das ansich kein problem-WENN er oder sie bereit wäre sich firmen zu lassen-geht während der hochzeit,so im schnelldurchlauf..
wenn der/die jenige nicht bereit ist....dann bin ich auch überfragt


lg Vicki :lol:
Titel: Trauzeuge ohne Bekenntnis
Beitrag von: Schneehexe am 29.01.2008 13:25
also mein schatz ist auch ausgetreten und es war kein problem. er muss nur unterschreiben, dass die kinder im röm.-kath. glauben erzogen werden - sprich er sich mir nicht in den weg stellt.
ich glaube, dass bei uns gar nicht gefragt wurde, ob die trauzeugen röm.-kath. sind. kann es aber leider nicht mehr genau sagen.
lg. babs
Titel: Trauzeuge ohne Bekenntnis
Beitrag von: moira am 29.01.2008 13:36
moira weiß wies ist  :wink: .
trauzeugen müssen geistig in der verfassung sein, der trauung zu folgen und diese zu bekunden - that's it. rein theoretisch müssen sie für die kirchliche trauung nicht einmal einen ausweis vorweisen (meistens wird er aber trotzdem verlangt). es gibt daher keine vorschriften, was familienstand oder religionsbekenntnis betrifft.
sie dürfen nur nicht entmündigt sein (weil geistig verwirrt) oder offensichtlich betrunken  :wink: .
lg
moira
Titel: Trauzeuge ohne Bekenntnis
Beitrag von: lisa1980 am 29.01.2008 13:41
Danke Moira, ich finde das so super daß wir dich haben  :D  Dann kann mein Verlobter jez seine Trauzeugin behalten *freu*
Weil ich glaube firmen lassen würden sich beide nicht, weder mein Verlobter noch seien Trauzeugin  :wink:
Titel: Trauzeuge ohne Bekenntnis
Beitrag von: dana76 am 29.01.2008 14:36
also ich versteh das jetzt net wirklich....wenn ich aus der kirche ausgetreten bin, habe ich mich ja bewusst gegen die kirche entschieden. warum geh ich dann überhaupt als trauzeuge in der kirche??
Titel: Trauzeuge ohne Bekenntnis
Beitrag von: Maybe am 29.01.2008 15:19
@dana76

weil man sich vielleicht gegen die Institution Kirche entscheiden hat, was aber nicht heißt, dass man sich deshalb zwangsläufig auch gegen den Glauben entschieden aht.

nur mal so anmerk...
Titel: Trauzeuge ohne Bekenntnis
Beitrag von: dana76 am 29.01.2008 15:30
..er ist ja zum buddhismus konvertiert!
Titel: Trauzeuge ohne Bekenntnis
Beitrag von: Maybe am 29.01.2008 16:23
na ja, aber auch das widerspricht sich doch nicht damit, dass man eine Eheschließung bezeugen will, oder?
Titel: Trauzeuge ohne Bekenntnis
Beitrag von: Cathi am 29.01.2008 17:29
ich hab von unserem pfarrer auch die info bekommen, dass das bekenntnis der trauzeugen egal ist. sie bezeugen ja nur.
lg
cathi
Titel: Trauzeuge ohne Bekenntnis
Beitrag von: moira am 29.01.2008 18:09
trauzeugen haben ja mit dem eigentlichen sakrament nichts zu tun. sie vertreten lediglich die öffentlichkeit und bezeugen mit ihrer unterschrift die rechtmäßigkeit der trauung. das leitet sich (zumindest im kirchlichen bereich) noch aus dem jüdischen her, wo für die gültigkeit eines vertrages immer (männliche) zeugen vorhanden sein mussten.
da sie quasi die weltliche öffentlichkeit repräsentieren, müssen sie auch nicht religiös "einwandfrei" sein.
lg
moira
Titel: Trauzeuge ohne Bekenntnis
Beitrag von: hase81 am 30.01.2008 19:34
also ich hab von unserem pfarrer auch das ok bekommen, dass mein bruder mein trauzeuge sein kann... der ist auch aus der kirche ausgetreten.
sie müssen ja wirklich nur bezeugen, dass man aus freiem willen heiratet
Titel: Trauzeuge ohne Bekenntnis
Beitrag von: kitty84 am 31.01.2008 10:21
danke schön! wusst ichs doch, dass man sich auf moira verlassen kann  :D
Titel: Trauzeuge ohne Bekenntnis
Beitrag von: moira am 31.01.2008 11:51
:lol: immer doch. das ist der vorteil, wenn man forensüchtig ist.
lg
moira