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Benachrichtigungen - Mahina82

#1
danke für die ganzen lieben Grüße.
War ein sehr schöner Geburtstag. Mein Mann wollte eigendlich mit mir in das Resteraunt essen gehen, wo wir die Hochzeit hatten, aber das war leider auf Urlaub  :(
Aber so hat er eine schöne Überaschungsparty zu Hause organisiert. War sehr lustig. Hat sich also voll ausgezahlt zu warten  :lol:
#2
Hi!
Vielleicht erinnern sich noch ein paar an mich. Meine Hochzeit ist heute genau ein halbes Jahr her. Einerseits bin ich glücklich endlich verheiratet zu sein  :D , andererseits vermisse ich die Zeit davor, die Vorbereitungen, Bastelarbeiten, die Vorfreude  :( . Es war aufjedenfall ein Unvergessliches Erlebnis. Nun haben wir auch endlich unseren Hochzeitsfilm. Hat deshalb so lange gedauert, weil wir sehr viel Material hatten und dann auch noch der PC von unseren Hochzeitsfilmer eingegangen ist. Naja, hat auch etwas gutes. Den wenn wir ihn uns jetzt ansehen kommen oft so Aussagen wie: Aja stimmt ja! oder Wie schön das war!
Außerdem ist heute mein Geburtstag und ich darf gerade nicht aus den Zimmer, deshalb dachte ich mit, als ich in Erinnerungen schwelgte, dass ich wiedermal in das Forum schaue, welches mir soviel Hilfe und Vorschläge bot. Ich möchte mich auch nochmal bei allen bedanken, die mir geholfen haben.
Und an alle dies noch vor sich haben: Genieß die Zeit mit jeden Atemzug. :wink:
#3
Nach der Hochzeit / Mahinas Bericht
07.09.2007 10:48
Der Hof ist garnicht so klein. Notfalls haben sie auch unten einen Pfarrkeller der ungefähr dreimal so groß ist. Wir waren nach der Kirche ca. 70 Leute plus Kinder die noch genug Platz zum Rumlaufen hatten. Es gibt Aufstelltische, Sesseln und eine Gartenbank. Das haben sie alles gratis zur verfügung gestellt. Auch die Gläser und die Küche haben sie kostenlos bereitgestellt. Und wegräumen mussten wir alles erst am nächsten Tag. Der Pfarrer war super nett. Kann die Kirche also nur empfehlen. Vorallem weil die Kirche selbst sehr hell und freundlich wirkt und nich soviel Prunk hat  :roll: war meine Schatz sehr wichtig, weil er sich von soviel Gold, Engeln und anderen Schnickschnack, wie es oft vorkommt, erschlagen fühlt. Kannst mir gern deine Email geben, dann kann ich dir alle Daten und Fakten schicken  :D
#4
Nach der Hochzeit / Mahinas Bericht
06.09.2007 14:19
im 2. Bezirk. St. Leopold
Es war wirklich traumhaft

Einen Tag vorher haben wir uns aufgeteilt. Er ist mit unseren Sohn zu seinen Eltern und meine Schwester hat bei meiner Tochter und mir geschlafen, damit ich nicht ganz alleine bin. Am großen Tag bin ich viel früher aufgewacht als eigentlich geplant, aber auch deshalb, weil der Freund meiner Schwester aus der Schweiz kam und es mit den Zugverbindungen Probleme gab. Wir wussten nicht ob er?s noch rechzeitig schafft. Ich hab dann mal geduscht und mich langsam fertig gemacht. Fürs Standesamt hatte ich ein pinkes Kostüm mit Blazer. Danach hab ich meine Tochter angezogen und frisiert, natürlich wollte sie auch geschminkt werden. Dann hat meine Schwester mir die Haare gemacht. Kurz vor zehn musste sie dann fahren, ihren Schatz von Bahnhof abholen. Kurze Zeit später holte mich meine Trauzeugin ab und wir sind zum Standesamt in Hitzing. Waren viel zu früh und mussten warten. Aber das hat mich nicht groß gestört, nervös war ich so und so, obwohl ich wusste, dass das Standesamt nicht lange dauern wird. Aber nach kurzer Zeit kamen dann auch seine Familie und meine Eltern. Meine Schwester schaffte es auch noch grad rechzeitig. Dann hatten wir das Vorgespräch. Ich hatte extra zweimal angerufen, und beim Erstgespräch hatten wir auch gefragt, wie das mit Musik aussieht und uns wurde immer gesagt wir müssen eine Anlage und CD mitnehmen. Als wir dann dort wahren haben wir gesehen, dass eh ein Klavier da gewesen wäre, aber meine Schwester hat eine CD für uns zusammengestellt und sein Bruder hat sie dann abgespielt. Wir wollten auch keinen Ringwechsel, da wir ja später auch noch die Kirche hatten. Also konnte es losgehen. Meine Mutter gab meinen Mann den Standesamtstrauß (später dann Wurfstrauß) und er gab ihn mir. Und schon konnten wir einziehen. Das ganze hat ganze 7 Minuten gedauert, aber auch nur, weil wir zweimal einziehen mussten, weil unser Videograf und der Tonmeister nicht richtig abgestimmt waren, und den Kuss nach dem Ja-Wort auf Wunsch auch wiederholten.  Die Heiratsurkunde mussten wir dann noch in die Kirche faxen. Zuerst wollte die Beamtin nicht, weil "es nicht üblich ist" sie hat es aber dann großzügiger Weise doch gemacht.  Dann kurz Glückwünsche entgegen nehmen und wir mussten uns wieder trennen.
Zu Hause war meine Stylistin dann auch schon da und wir fingen sofort an mich aufzustylen. Zuerst Makeup, meine Mutter fütterte mich mit Gabel, aber da mein Magen noch immer rumorte, bekam ich nicht viel runter. Während des Stylings hat der Videograf auch gefilmt und währenddessen meine Frisur gemacht wurde, zog meine Mutter meine Tochter an und half dann noch meiner anderen Schwester ins Kleid. Dann die erste kleine Katastrophe, der Zipp vom Kleid meiner Schwester war hin. Zum Glück ist mein Vater sehr begabt und hat es irgendwie wieder hinbekommen. Verena (meine Schwester), meine Trauzeugin und sein Bruder sind inzwischen zur Kirche um dort alles herzurichten. Kurz nach zwei ist dann meine Mutter mit meiner Tochter gefahren und um halb kurz vor halb drei bin ich dann mit meinen Vater los. Er war viel nervöser als ich, ich fand das irgendwie süß. Durch die Stadt fahren war großartig. Ich kam mir vor wie ein VIP. Alle Passanten haben mir zugewinkt und gelächelt. Wir waren rechzeitig auf der Taborstraße, aber eine unvorhergesehene Baustelle versperrte uns die Einfahrt, sodass mein Vater einen kleinen Umweg machen musste. Meine Mutter rief schon an wo wir bleiben, aber wir hörten schon die Glocken und kurz nach 15 Uhr waren wir vor der Kirche. Vor dem Eingang warteten schon meine Brautjungfern (Verena und Dèsirèe, meine Schwestern, und Birgitt, die Schwester meines Mannes), der Pfarrer und meine Mutter. Als der Pfarrer schon losging, fiel mir auf, dass ich noch immer den Kaugummi zur Beruhigung im Mund hatte. Kurzerhand spuckte ich ihn neben die Tür und tänzelte mit meinem Kleid drum herum. Nach dem Pfarrer gingen die Brautjungfern und dann die Blumenkinder, meine Tochter und Jennifer, eine Freundin meiner Tochter, die brav streuten, danach mein Vater und ich. Zu Mendelssohns Hochzeitsmarsch zogen wir ein. Ich hab gar nichts mitbekommen, weder wer da war, noch wie die Deko aussah und meinen Schatz sah ich erst vorn beim Altar. Dann wurde ?How do I live? gesungen. Meine Knie zitterten. Die Trauung selbst war wunderschön. Der Pfarrer hat sich genau nach unserem Kirchenheft gehalten. Zuerst Begrüßung, dann Kyrie, Tagesgebet und dann kam die erste Lesung welche meine Mutter vortrug. Danach las sein Bruder ?Der kleine Prinz? und anschließend wurde Ain?t no mountain high enough gesungen. Nach dem Evangelium und der Predigt, die uns beiden wirklich sehr gut gefallen hat, kam endlich die Trauung. Am Kniepolster vor uns lagen die Zetteln auf denen unsere Gelöbnisse drauf standen. Vor lauter Aufregung hätte ich ihm den Ring fast auf den Falschen Finger gesteckt. Der Pfarrer forderte uns dann sogar auf uns zu küssen, obwohl er im Vorgespräch meinte, dass er so was nie mache. Und wieder wurde gesungen: ?From this moment on?. Es war so romantisch, so schön, und trotzdem konnte ich nicht wirklich weinen, weil ich noch immer so angespannt war. Anschließend kam die Hochzeitskerze, welche wir mit unseren Taufkerzen anzünden sollten. Seine Taufkerze wollte nicht wirklich und es dauerte eine Weile, bis der Messdiener sie endlich zum brennen brachte. Im Vorgespräch hat uns der Pfarrer extra gebeten vorsichtig zu sein, weil die Kniepolsterung neu war. Prompt tropfte die Kerze meines Schatzes natürlich. Glücklicherweise ?nur? auf die Zetteln mit unseren Gelöbnissen. Seine Schwester las anschließend die Lesung ?Die Hochzeitskerze?. Dann kamen die Fürbitten die von den Kindern vorgetragen wurden. Nur unsere Tochter wollte nicht, sie hat sich nicht getraut. Danach kam die Eucherestiefeier mit den Gesang ?Endless Love?, den Hochgebet und den Vater unser. Bei der Kommunion gab der Pfarrer zuerst meinen Mann den Kelch, der wollte ihn gleich mir weiterreichen, nachdem der Pfarrer sich aber räusperte, gab er ihn doch zuerst wieder den Pfarrer. Wir mussten alle drei grinsen. Zur Kommunion an sich wurde dann ?Ave Maria? gespielt. Zum Glück ohne Gesang, sonst währen wir alle heulend aus der Kirche gegangen. Seine Eltern mussten trotzdem weinen, meine Mutter zitterte ?nur?. Nach den Schlusssegen zogen wir dann aus. Von  ganz alleine fingen die Kinder an die Blumen wieder aufzusammeln. Es war so süß. Vor der Kirche haben wir dann die Glückwünsche und Blumen entgegengenommen. Eigentlich hätten meine Brautjungfern mit die Blumen abnehmen sollen, aber die waren plötzlich alle nicht mehr da. Kurzerhand ist dann meine Schwiegermutter eingesprungen und hat mir die Blumen abgenommen. Da sah ich dann auch, dass meine Taufpatin da war. Eigentlich hatte sie gesagt, dass sie Urlaub hat den sie nicht stornieren oder verschieben kann. Das Storno hätte die Hälfte des Urlaubs gekostet. Sie hat ihn aber dann uns zuliebe doch storniert und das war der Augenblick wo ich dann zu weinen begonnen habe. Ein Cousin meines Mannes hatte Reis besorgt, mit dem wir nun beworfen wurden. Nach den Glückwünschen hatten wir im Kirchenhof die Agape mit Brot, Wein und Salz, welches der Pfarrer zuvor noch gesegnet hatte. Meine Eltern hatten extra Weinetiketten drucken lassen, auf dem wir mit Hochzeitsdatum und Namen zu sehen sind. Wir haben jetzt noch zwei Flaschen. Eine heben wir für den ersten Hochzeitstag auf. Vor der Agape sollte ich eine Ansprache halten, ich habe unsere Eltern aber dann mit einer Dankesrede an sie überrascht. Zu kämpfte dann mein Vater mit den Tränen. Von der ganzen Agape hatten wir aber nicht viel, weil wir mit unseren Profifotografen gleich weiter in den Augarten sind um unsre Fotos zu machen. Es war sehr lustig und unheimlich schön. Ein Foto entstand, als der Fotograf eigentlich mich fotografieren wollte, mein Schatz sich dann ganz lässig zu einem Baum lehnte und der Fotograf kurzerhand doch uns beide fotografierte. Das ist eindeutig mein Lieblingsbild. Lustig wurde es, als es zum Strumpfbandfotografieren kam. Da es doch ziemlich warm war, waren einige Leute im Park, auch ein paar Fahrradfahrer. Einen hätte es fast vom Rad geschmissen, als er sah wie wir gerade die Fotos machten.
Nach den Fotoshooting fuhr uns mein Vater dann zu einem Sammelpunkt, wo wir wieder alle trafen. Von dort aus fuhren wir dann ein einer Autoschlange zum Landgasthof Schloss Bisamberg. Wir kamen uns vor wie Superstars. Alle die vorbeifuhren hupten gleich mit. Unterm fahren, sind wir dann draufgekommen, dass sein Trauzeuge fehlt. Später meinte seine Mutter, dass Birgitt während den fahren schlecht wurde und sie deshalb später kommen würden. Eigentlich waren sie aber in unserer Wohnung um diese zu verwüsten. Kurz vom Landgasthof fuhr mein Vater dann anders und entführte uns auf einen Parkplatz. Wir sollten nicht sofort mitbekommen, was oben auf uns warten würde. Nach einiger Wartezeit rief mein Vater dann an und frage ob wir schon kommen könnten. Als wir dann übers Telefon ein lautes Ja von allen hörten, fuhren wir los. Mein Vater führte uns direkt in den Hof. Alle Gäste überraschten uns mit einen Spalier aus weißen Rosen. Die Kinder hatten Seifenblasen. Es war so schön. Danach mussten wir aus einen Leintuch ein Herz ausschneiden, auf dem Stand: Just Married, 17. August 2007, Ines & Martin. Nachher wurde es noch aufgelegt und jeder konnte unterschreiben. Vor allem die Kinder haben uns das Herz dann sehr schön gestaltet. Danach war noch Zeit für Fotos, bzw. wurde als Aperitif Sekt ausgeschenkt. Wieder kamen mein Mann und ich nicht dazu etwas zu trinken. Ich habe ein schönes Foto von mit und meinen Geschwistern. Er allerdings nicht, was ihn sehr ärgert, weil sie in unserer Wohnung waren um sie zu verwüsten. Leider begann es dann leicht zu Regnen. Mein Vater hatte aber noch eine Überraschung, vor allem für meinen Mann. Da wir, die Familie Schwarzmann, einen ziemlich langen Stammbaum haben und die Seite meiner Großmutter (also die Mutter meines Vaters) auch Adeliger Abstammung ist, hat mein Vater einen Ritterschlag inszeniert bei dem mein Mann offiziell ein Schwarzmann wurde und geloben musste den Namen in Ehren zu tragen und unser Familienwappen auch weiterzuführen und weiterzuvererben. Mein Mann war und ist unheimlich Stolz. Die Geschichte meiner Familie war auch mit einem Grund, warum er meinen Namen angenommen hat. Als Zeichen bekam mein Mann dann den Wappenbrief überreicht und ein echtes Kurzschwert mit dem er in der Lage sein sollte, seine Familie zu beschützen. Dann durften wir endlich in den Saal. Schon unsere Einladungen waren zum Thema Film gestaltet, da mein Schatz und ich DVD's Sammler sind. So wurde das Thema auch gleich bei der Gestaltung der Tafel aufgegriffen. Die Tische wurden nach Oscarthemen benannt. Die Hauptfarben waren Orange und Lindgrün. Die Gestecke hat meine Mutter gemacht, sie war Floristin. Die Kinder bekam ein Essset das ich gestaltet habe und ein Säckchen auf den der Name stand und ihn den kleine Überraschungen waren (Süßes, Spielzeug, Zeichenutensilien,...). Als Namenskärtchen gab es orangene Organzasäckchen in denen fünf Hochzeitsmandeln waren. Der Saal war einfach Traumhaft. Die Kinder konnten herumtoben und wir hatten noch immer genug Platz zu tanzen und den Abend zu genießen. Nachdem alle ihre Plätze gefunden hatten, hielt mein Mann eine Ansprache, danach mein Vater und anschließend noch mein Schwiegervater. Dann wurde das Buffet eröffnet. Als Vorspeise wurde Rohschinken mit Melone, Jourgebäck und Butter serviert. Danach gab es ein Buffet mit Suppen (Tafelspitzsuppe mit Frittaten und Knoblauchcremesuppe), Hauptspeisen (Zander in Erdäpfelkruste, Altwiener Tafelspitz, Gebackenen Allerlei, Schweinsmedaillons in Knoblauchsauce und Spinatknödel), Beilagen (Braterdäpfel, Reis, Apfelkren, Schnittlauchsauce, Cremespinat und einer Salatbar) und ein Eisbuffet als Nachspeise. Danach nahmen wir offiziell die Geschenke entgegen, die zuvor auf einen Geschenketisch abgelegt wurden. Und schon folgte der Eröffnungstanz. Mein Mann uns ich hatten uns etwas Spezielles ausgedacht. Wir tanzten eine halbe Minute lang zu ?You light up my live? und dann wurde auf Michael Jackson ?The Way you make me feel? angespielt. Dazu hatten wir eine Choreografie einstudiert. Es war superlustig und hat allen gefallen. Anschließend wurde ein Walzer gespielt zu den auch abgeklatscht werden durfte. Wir hatten eine Menge Spaß und gingen die Tische ab. Wir hatten eine Fischgrettenformation. Soll heißen einen Brauttisch mit 10 Personen und 8 Tische zu je 8 Personen die schräg zum Brauttisch aufgestellt wurden. Wir hatten zwar vor uns mit jedem zu Unterhalten, das ist uns aber nicht ganz gelungen.
Irgendwann kam dann seine Familie und überreichte uns ihr Geschenk. Wir waren baff. Sie hatten uns eine Hochzeitsreise Geschenkt. Eine Woche an der Costa de Sol in Spanien.
Zu späterer Stunde, vor der Torte, hab ich dann meinen Schatz mit meiner Überraschung überrascht. Ich habe ihn ein Selbstgeschriebenes Lied vorgesungen und um das noch zu unterstreichen hat meine Tante auf einer drei Meter langen Rolle 365 Gründe warum ich ihn liebe gedruckt. Der Effekt war grandios und alle waren überwältigt. Danach kam die Torte mit Tortenfeuerwerk. Wir wollten war besonderes und haben uns für eine vierstöckige Torte entschieden. Jeder Stock war achteckig und mit grünem Marzipan überzogen auf den kleine apricotfarbene Röschen waren. Ganz oben stand ein Drachenbrautpaar, welches mir meine Schwester geschenkt hatte. Die Massen waren aus Sacher, Nuss und Biskuit mit Erdbeercreme. Die oberste war auch Sacher, welche wir uns dann für den Tag danach als Frühstück mitgenommen hatten.
Meine Mutter hatte noch Spiele organisiert. So wurde mein Strumpfband versteigert. Eine Cousine von meinen Mann hat eine Hochzeitszeitung erstellt, welche zu je 4? verkauft wurde. Das gesamte Geld wurde in einer Kiste, welche ich gebastelt hatte aufbewahrt. Um die Kiste hat meine Mutter eine Kette gespannt und mit einen Vorhängeschloss verriegelt. Wir mussten dann die Schlüssel abtanzen. Bei der Agape hatte sie meine Mutter an verschiedene Gäste ausgeteilt, aber nur einer passte. Mein Mann hat ihn dann schlussendlich gefunden. Kurz vor Mitternacht schmiss meine Mutter dann alle Gäste raus und mein Mann und ich wussten nicht was los war. Als sie uns dann auch rausführte sahen wir, wie alle in stockfinstern, weiße Herzluftballone mit Sprühkerzen daran steigen ließen. Es war so schön anzusehen. Meine Tochter meinte, als sie mit meiner Mutter zu Hause ankam und die Sterne am Himmel sah: ?Schau Oma, da fliegen jetzt die Luftballone für Mama und Papa.? Wenn ich dass jetzt noch schreibe, fang ich dabei fast zu weinen an, weil ich es so niedlich finde. Danach gab es eine warme Gulaschsuppe mit Gebäck. Um Mitternacht nahm mir dann meine Mutter den Schleier ab. Diesen sollte dann ich, meine Trauzeugin und meine Mutter halten und die Gäste Kleingeld reinschmeißen. Wenn etwas daneben viel, sollte es mein Mann aufkehren und einsammeln. Natürlich hielt meine Mutter und meine Trauzeugin nicht still, sondern wackelten mit den Schleier, sodass alles runtergefallen war. Aber der Aufforderung der Gäste, mein Mann sollte das Geld doch in seine Taschen stecken, kam er nicht nach. Zwei Wochen vorher hatte nämlich sein Cousin geheiratet, bei dem wir ein ähnliches Spiel hatten. Er hat es in die Taschen gesteckt und als er fast alles zusammen hatte, drehten sie ihn einfach um, sodass alles wieder rausflog. Natürlich fanden es trotzdem alle sehr lustig, dass ganze Geld quer durch den Saal zu schmeißen. Trotzdem war es sehr lustig.
Nach Mitternacht tanze dann noch die Jugend und die Frau von Cousin meines Mannes sang Tina Turner, was noch mal so richtig Stimmung brachte. Um zwei gingen dann alle und einer seiner Onkel fuhr uns nach Hause. Unser Sohn übernachtete bei seinen Eltern und unsere Tochter bei meine Eltern.
Als wir dann zu Hause angekommen waren, sahen wir was sein Trauzeuge mit Frau und seine Geschwister angestellt hatten. Die komplette Wohnung war mit Konfettis bestreut. Das Klo war mit Luftballonen angefüllt, die selbst noch teilweise mit Konfetti oder Wasser angefüllt waren. Im Schlafzimmer hatten sie unser gesamtes Geschirr mit Wasser befüllt und aufgestellt. Im Bett, auf der Decke und darunter und unter den Leintusch waren Reis und Konfetti gestreut. Sein Kasten war ausgeräumt und das Gewand in der Wohnung aufgeteilt. Unsere Unterwäsche war versteckt. In der Mikrowelle hatten sie einen Wasserballon platziert. Zu allen Überfluss war kein Besen da. Mein Mann hat dann noch um vier in der früh zum Staubsaugen angefangen, was unsere Nachbaren sicher sehr gefreut hat. Wir haben aber eh nur das Schlafzimmer notdürftig aufgeräumt, sodass wir liegen konnten. Die Hochzeitsnacht ließen wir uns natürlich nicht nehmen.
Am nächsten Tag beim Frühstück entdeckte dann mein Mann, dass sie auch noch den Zucker mit Salz getauscht hatten. Da ich keinen Zucker im Tee trinke, war nur er der Leidtragende. Als wir den meine Eltern anriefen, erfuhren wir, dass der Besen mit den mein Mann das Kleingeld zusammen kehren musste, unserer war und wir deshalb keinen zu Hause hatten. Und dass meine Schwester, die gemeint hatte sie würde so was wie eine Wohnungsverwüstung nicht machen, den Schlüssel an seine Schwester weitergegeben hatte, die das Hirn hinter der ganzen Sache war. Sie währe nämlich fast zu spät zur Kirche gekommen, weil sie die Sachen noch besorgt hatte.
#5
Nach der Hochzeit / Mahinas Bericht
04.09.2007 16:09
Hi  :lol:
Hab ja lange auf meinen Bericht warten lassen. Wir haben nämlich von meinen Schwiegereltern überraschend Honeymoons geschenkt bekommen und waren an der Costa del Sol in Spanien. Es war traumhaft und wir sind richtig schön braun geworden. Jetzt wo es kalt wird, beneiden uns alle um unsere bräune  :lol:
Da ich aber nochnicht wirklich dazugekommen bin etwas zusammenzustellen, hab ich mal schnell ein wenig auf meiner Homepage zusammengefasst. Für alle neugierigen
http://www.schwarzmann.co.at/wedding/justmarried/index.htm
Wird natürlich noch fertig gestellt. Bis jetzt sind nur Fotos von der Kirche und den Profifotografen dabei. Es folgen aber noch weitere, ein ausführlicher Bericht und ein Video.

Möchte mich hier auch nochmal herzlich bei Dorylis bedanken! Ihr habt wirklich spitze gesunden und wir haben noch im nachhinen viel Lob für euch bekommen.
#6
Vor der Hochzeit / NUR noch 4 Tage!
13.08.2007 08:11
Jetzt ist es bald soweit und von Tag zu Tag werd ich aufgeregter!  :roll:
Jedenfalls muss ich euch sagen, dass ich die Woche wahrscheinlich kaum zum schreiben kommen werde. Werde mich allso erst wieder melden wenn ich eine Ex-"Braut in spe" bin  :lol: Und dann natürlich mit ausführlichen Bericht und jede Menge Fotos.
Wünsche allen Bräuten in spe eine schöne Zeit. Genießt es. Die Zeit vergeht sowieso viel zu schnell  :oops:
Also dann bis wahrscheinlich 20. August.

Und allen Bräuten die auch diese Woche heiraten: Viel Glück und vorallem viel Spaß an euren Tag!
#7
Organisatorisches / Bräuche
09.08.2007 14:43
Bei uns schlaft er bei seinen Eltern und ich bei uns zu Hause. Ist aus Organisatorischen Dingen besser. Wegen Brautstraußabholen und so.
#8
Organisatorisches / 18.8.2007
09.08.2007 14:20
Ich hab zwei Sträuße und heirate Standesamtlich um 11 und Kirchlich um 15 Uhr. Hab zwar vorrige Woche gemeint, ich brauch doch nur einen Strauß, aber meine Schwiegermutter und meine Mutter sind der Meinung ich brauch zwei. Also gut hab ich zwei. Den von Standesamt, 7 Gerbera schön zusammengebunden, werf ich und den von der Kirch, wird ein Wasserfall mit Orchideen, behalt ich mir.
#9
Organisatorisches / 18.8.2007
09.08.2007 14:19
Ich hab zwei Sträuße und heirate Standesamtlich um 11 und Kirchlich um 15 Uhr. Hab zwar vorrige Woche gemeint, ich brauch doch nur einen Strauß, aber meine Schwiegermutter und meine Mutter sind der Meinung ich brauch zwei. Also gut hab ich zwei. Den von Standesamt, 7 Gerbera schön zusammengebunden, werf ich und den von der Kirch, wird ein Wasserfall mit Orchideen, behalt ich mir.
#10
Organisatorisches / 18.8.2007
09.08.2007 14:18
Ich hab zwei Sträuße und heirate Standesamtlich um 11 und Kirchlich um 15 Uhr. Hab zwar vorrige Woche gemeint, ich brauch doch nur einen Strauß, aber meine Schwiegermutter und meine Mutter sind der Meinung ich brauch zwei. Also gut hab ich zwei. Den von Standesamt, 7 Gerbera schön zusammengebunden, werf ich und den von der Kirch, wird ein Wasserfall mit Orchideen, behalt ich mir.
#11
Organisatorisches / tagesablauf
09.08.2007 14:15
Nein sie braucht zwei Stunden, werd während sie meine Frisur macht eine Sandwich oder so essen, sonst kann ich bis am abend garnichts mehr essen. Und es steht deshalb im Plan, weil ich sonst drauf vergesse :oops: Hoffe, dass sie überhaupt mit den zwei Stunden auskommt.

Tortenshow: Es wird ein Lied (unser Lied) gespielt, dabei die Torte reingeschoben auf der so spritzkerzen angebracht werden. Und bevor die Torte kommt, sind ich meinen Liebsten noch ein selbstgeschriebenes Lied.

Und der Plan ist nötig, weil ich 1. leicht vergesslich bin :oops: und wir sonst total ins strudeln kommen und 2. wir ja fixe Termine haben, wie Standesamt, Kirche, Fotograf, Tafel und die Zeit dazwischen so gut wie möglich eingeteilt werden muss. Es wird sicher nicht alles so 100%ig funktionieren, damit rechne ich auch garnicht, aber wir können uns zumindest an den Plan anlehnen. Ich glaube auch, dass meine Schwester die die ganze Organisation mitlerweile übernommen hat viel Enttäuschter sein wird, wenn mal was nicht so ist wie es geplant war, als ich. Schon allein deshalb, weil ich garnicht alles weiß was passiert  :lol:
#12
Organisatorisches / tagesablauf
08.08.2007 13:47
Kann nur meinen Tagesablauf sagen, da ich den von Bräutigam nicht ganz weis. Er schläft am Tag vorher bei seinen Eltern und nach dem Standesamt fahren wir auch wieder getrennt zum Herrichten für die Kirche wo ich dann das weiße Kleid und er seinen schönen Anzug anzieht.
Zeit   Braut
7:00   Aufstehen
7:15   Frühstücken
8:00   Duschen
8:45   Herrichten
9:00   Anziehen
9:15   Kinder herrichten
9:30   Um halb abfahren
10:00   Vor Standesamt Hitzing treffen
10:30   Organisatorisches mit Standesbeamten besprechen
11:00   Trauung
11:15   Anstoßen
11:30   Um halb nach Hause
12:00   Brautstylistin
12:15   Eine Klinigkeit essen
14:00   Anziehen
14:30   Um halb wegfahren zur Kirche St. Leopold
15:00   Einzug Kirche
16:00   Agape
16:15   Kurze Rede der Braut
16:30   Brautpaar Augarten Fotos machen
17:45   Treffen bei Metro und dann Kologne zur Tafel am Bisamberg
18:00        Bisamberg Aperitief
19:00        Buffeteröffnung
22:00        Tortenshow
#13
Organisatorisches / 18.8.2007
08.08.2007 13:40
Wir heiraten am 17.8, also noch nen Tag früher  :lol:
Bin schon ziemlich aufgeregt. Letzte Details werden noch besprochen und geändert, aber sonst steht eigendlich schon alles. Hoffentlich spielt das Wetter jetzt auch noch mit  :oops:
Vorallem kann ich es kaum erwarten, meinen Liebsten in seinen 1500,- ? teuren Italienischen Designeranzug zu sehen. Und auf den Brautstrauß freu ich mich auch schon. Wird sicher stressig, da wir ja Standesamt und Kirche an einen Tag haben, aber ich freu mich schon wahnsinnig.
#14
Ja waren am Sonntag in Schönbrunn spazieren. Und es war auch wirklich sehr schön und angenehm. Leider ist uns unser Auto nun auch noch eingegangen  :( Wollte nämlich auch mal nach Laxenburg fahren.
#15
Naja klein, die "große" ist 5 und der "kleine" ist 18 Monate. Seine Eltern (also die Schwiegereltern) arbeiten beide, mein Vater arbeitet auch und meine Mutter ist mit meiner Schwester (die hatte letztes Jahr einen schweren Autounfall, hat ein Schädelhirntrauma und linksseitige Spastischelähmungserscheinungen) auch vollends bedient. Seine Geschwister arbeiten beide in Schichtdienst (Koch und Krankenschwester) und meine andere Schwester ist in der Schweiz. Also mit Aufpassen ist das da nicht so ein fach  :lol:  :roll:
Haben uns aber schon dran gewöhnt und sind gern zusammen. Gemeinsame Stunden ganz allein haben wir nur selten, dafür genießen wir sie umso mehr und versuchen uns eben über Kleinigkeiten Freude zu machen. Da zählt eine kleine Liebesbotschaft im Geldbörserl oder eine Rose, ein entspannendes Bad am Abend gleich viel mehr  :D