der große Mama's Thread

Begonnen von Kathrin2010, 21.10.2009 09:52

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Scapula

Das mit dem Arbeiten muss - wie immer - jede selber entscheiden.

Ich frag mich nur, wenn die Zeit mit Kind so wichtig ist, warum wird sie dann so
vielen Männern vorenthalten? Ich wär ja immer dafür, dass beide zurückstecken und sich
die Kinderbetreuung teilen, aber leider ist das oft nicht möglich.

Thema Karriere: Es hat schon einen Grund, warum so viele sehr gute Positionen mit Männern besetzt sind.
Viele meiner Freundinnen hatten vor dem ersten Kind tolle Jobs und jetzt als Teilzeitkräfte sind sie nur
mehr der Trottel vom Dienst und da stellt sich schon die Frage, ob man das will.
Wenns einem das Wert ist, warum nicht. Ich finde es jedenfalls nicht verwerflich, wenn eine Frau
schnell wieder arbeiten möchte oder sogar (ganz böse) eine Karriere anstrebt. ;)
Kinder aufwachsen zu sehen ist echt was wunderschönes, aber andere Dinge sind auch wichtig auf
eine andere Art und Weise.

Klubschi: das mit der Abwechslung unterschreib ich dir  :)

LG

Sahari

ja, da hab ich glück - hab einen familienfreundlichen job :)
und das mit der männerkarenz - schön wärs, aber wer kann sich das schon leisten...

micly_33

Ich find auch, dass das jeder für sich entscheiden muss. Es gibt ja auch Mütter, die gar nicht in Karenz gehen, sondern gleich nach dem MuSchu wieder zu arbeiten anfangen - Zwergi bleibt entweder beim Papa oder kommt in Betreuung. Ich kenn aber keine Mutter, dies so gemacht hat und Vollzeit arbeiten war  ;) Und wenn schon: Jeder wie er mag! Es ist halt nicht jede Mutter dazu geeignet, zu Hause zu "sitzen", Haufrau zu spielen und sich über die neuesten Babystudien informiert. Heißt noch lange nicht, dass sie keine gute Mutter ist oder ihr Kind weniger liebt.

@Windeln: wenn ich mich jetzt nicht komplett irre, haben die vom Spar einen zusätzlichen "Gummibund" oder so ähnlich, d.h. sie schließen oben besser ab, damit nix daneben rinnt. Probiers einfach aus! Mehr, als dasst eine Packung umsonst gekauft hast, kann eh nicht passieren  ;)
     

norba

Scapula, da geb ich dir vollkommen recht!!! Ich verstehs, wenn man jahrelang studiert hat. Ich verstehs, wenn man vor der SS einen super (bezahlten) Job hatte. Leider sieht es aber so aus, dass man halt nur gut leben kann, wenn man als Mutter/Frau etwas dafür tut. Früher od. später halt...

Nach dem Wieder-Einstieg ist es nicht so einfach, wieder 100%igen Anschluss zu finden. Ich arbeite 18std seit unser Kleiner 2 Jahre alt ist. Im Prinzip mach ich Arbeiten, die andere überlassen, bzw aufgrund von Üstd nicht mehr machen können. Hab zwar nicht studiert, aber mich schon mit der Matura abgerackert und muss halt jetzt mit dem Job, den ich JETZT habe, einverstanden sein. Arbeiten od Kündigen... ich hab nur 2 Möglichkeiten. ;)

Seit unser Kleiner 5 Monate ist, hab ich schon wieder geringfügig (6 Std/Woche) gearbeitet. War die Mindestverdienstgrenze von damals 357,- und die waren einfach super. Muss dazu sagen, dass ich 130km von der Arbeit entfernt wohne und ich nur 1x /Monat ins Büro musste. Den Rest konnte ich von zuhause aus (telework) erledigen.

Ist heute auch noch so... arbeite 1x/Woche 8Std in der Firma und den Rest von zuhause aus.
Wir ziehen demnächst in ein Reihenhaus, die HZ wäre auch noch zu bezahlen und ein bisschen "leben" will man ja als Elternteil auch noch. Wenn die Kinder dann schon älter werden, möchte man sich auch wieder ein bissl was gönnen. Im ersten halben Jahr hab ich zB nur für Junior eingekauft ;)

Das ganze ist nur meine Meinung, und ich bewundere jede Frau, die lange Zuhause bleiben kann. Bei uns würds nicht gehen, ich würds auch nicht wollen... Andere Sachen bzw Menschen zu sehen ist auch ganz gut gewesen für mich :D
Wäre ja auch dafür, dass sich Mann wie Frau die Betreuung die ersten 3 Jahre teilen müssten. Dann würds uns in der Arbeitswelt vielleicht ein bissl besser gehen.

Mausal

Hallo!
ich bin da  der gleichen Meinung wie Kathrin2010.

Wir haben 3 Kinder(7,3und 1 Jahr). bin nun schon seit 7 jahren zuhause und ich möchte keinen Tag missen,den ich bei meinen Mäusen zuhause war. Mein Mann verdient nicht sehr viel (ca.1500)und wir kommen sehr gut über die Runden.
Klar müssen wir uns einschränken, aber das ist es uns wert. fahren genauso auf Urlaub,bleiben halt in Österreich.

eine Freundin geht seit ende des MuSchu wieder arbeiten(35h) und ihre kleine hat überhaupt keine geregelten Abläufe mehr
Jeden Tag ist sie bei jemanden anderen (Nachbarin, Tante Oma). Das wäre für MICH nicht in Ordnung!

Aber im Grunde muss es jeder für sich selbst entscheiden.

Lg

MissMiaWallace

also ich streb auch ne karriere an  ;) so ist es ja nicht... allerdings hab ich mich halt gleich so orientiert, dass ich mich jetzt während der karenz selbstständig mache... so lassen sich karriere und kind gut vereinbaren... ich finde mütter, die nachher gleich wieder arbeiten gehen auch nicht böse oder schlecht - nur ich möcht es halt nicht... ich arbeite neben der schule bzw. dem studium, seit ich 14 bin, durchgehend - nach dem studium hab ich vollzeit gearbeitet und zwei weitere ausbildungen gemacht, in die ich viel geld gesteckt hab... aber ich würd nicht mein kind nach einem jahr oder gleich nach dem muschu wieder jeden tag entbehren müssen... ich hab mich bewusst für mein kind entschieden, das war ein herzeswunsch und da war mir halt von vornherein klar, dass es dann die reine karrierefrau nicht spielen wird, dass man zumindest für ne gewisse zeit halt auch mal abstriche machen muss... wenn man kinder hat, ist man nicht mehr nur für sich selbst verantwortlich und da rückt das "ich will" teilweise eben auch ein stückerl in den hintergrund für ne gewisse zeit (wohl gemerkt teilweise!! ich red hier nicht von selbstaufgabe)... aber das weiß ich doch vorher, oder? ich habs halt so gelöst, dass ich früh gearbeitet und viel erlebt und mein bedürfnis nach karriere jung befriedigt hab...
vor allem wüsste ich auch nicht, wo ich meine kleine guten gewissens unterbringen sollte mit 3 monaten bzw. einem jahr... familie gibts bei mir nicht, auf die ich zurückgreifen könnte, ich muss das selbst stemmen - ergo wär ich auf fremdunterbringung angewiesen und das möchte ich für mein kind einfach nicht in dem alter...
allerdings hab ich zumindest was meinen mann angeht das glück, dass ich mich beruflich entfalten kann bzw. weiterentwickeln kann, weil er ebenfalls in karenz geht oder mir am wochenende bzw. an den abenden die kleine abnimmt, sodass ich arbeiten kann...

norba

Mia, das find ich toll, wenn das so funktioniert!!

1,5 Jahre lang bin ich mit den 6 Std / Woche auch gut gefahren!! Dieses einemal im Monat, wo ich ca für 4 Std ins Büro musste, hat mein Mann aufgepasst. Der kann das supergut und ist halt... sein Vater!

Und ich finde, mit 2 Jahren ist unser Sohn schon richtig in der Krippe. Lernt dort andere Leute, neue Begebenheiten kennen... Bei Schwiegis und meiner Mutter hat er quasi deppenfreiheit und das finde ich nicht gut. Naschen, Fernschaun... was das Zeug hält. Puh, wenn ich das alles dann mitbekomm, werd ich scho grantig. In der Krippe sieht er dann halt auch, dass auch andere Kinder Grenzen aufgezeigt bekommen. Und das war mir wichtig. Er ist ja auch nur max. 16 Std pro Woche in der Krippe...

Es ist auch richtig, so wie jede Mutter es macht. Für sich selbst muss das OK sein. Ich würde nie 7 oder 10 Jahre bei meinem Kind zuhause bleiben. Keine Frage, das ist sicher schön... aber das wäre ein Bild von mir, mit dem ich nicht zurecht kommen würd. Hat mir auch meine Mutter nicht so vorgelebt.

Ich für mich bin stolz, alles unter einen Hut zu bekommen. Schließlich war ich auch auf das Thema Kind 2008 NICHT eingestellt. Aber man wächst ja mit der Aufgabe!


Julibraut

hey mädels ^^

also was das zuhause bleiben betrifft war das bei mir von anfang an klar.
ich studiere noch und habe bis vor der karenz eine fixe arbeitsstelle über jahre gehabt. es ist zwar nur ein studentenjob von durchschnittlich 20std/woche aber immerhin ein job. es ist aber auch so dass mir dieser job nicht wichtig ist-es ging nur darum dass ich mir das studium und die wohnung etc leisten konnte nachdem ich nach wien gezogen bin.

ich nutze jetzt die karenz natürlich neben baby auch fürs lernen dass ich das studium endlich zu ende bringe. im schlimmsten fall bleibe ich auch nach der karenz zuhause und fange erst wieder an zu arbeiten wenn ich fertig bin. bis dahin ist mein kleiner auf jeden fall so groß dass er in eine kinderkrippe kann.
am liebsten wär mir wenn wir noch ein zweites bekommen wärend ich in karenz bin und somit die karenz verlänger. somit haben wir dann die familienplanung abgeschlossen-ich bin dann fertig mitm studium und kann dann entgültig ins berufsleben zurück kehren.

ob das dann so funktionieren wird weiß ich nicht aber fix ist dass bei mir das kind und das studium mal vorgehen vor meinem jetzigen job. aber es ist auch fix dass ich auf keinen fall eine große karriere anstrebe. ich bin zufrieden wenn ich einen job halbzeit machen kann der mir spaß macht. mein mann soll hauptsächlich fürs einkommen sorgen.
deswegen kommt es auch überhaupt nicht in frage dass er auch in karenz geht denn er verdient nun mal um häuser besser als ich somit könnt ich mit meinem studentenjob uns nicht erhalten!

mal sehen wie alles ablaufen wird.
natürlich sag ich nichts gegen die mamis die bald wieder arbeiten gehen. jeder soll es so machen wie er es für richtig hält.  ;)

glg

vero22

morgen :)

also ich finde es ist immer dann für das kind das beste, wenn auch die eltern zufrieden sind. wenn man sich in eine rolle reinpressen lässt, weil es sich so gehört, macht es einfach auch keinen sinn.

ich kann ja momentan mein studium + die damit verbundene arbeitsauszeit super als kinderzeit nutzen, da ich so oder so eine arbeitspause geplant hatte... da ich davor 4,5jahre berufserfahrung hatte, und jetzt tlw auch noch von zu hause aus in dem gleichen bereich arbeite, sehe ich da weniger probleme mit dem wiedereinstieg...

ich möchte auch, wenn mein studium abgschlossen (die kleine wird dann ca 3 sein) wieder zumindest 30h arbeiten gehen. ich möchte einfach auch ein bisserl unabhängig sein, und auch in der lage sein, mich selbst bzw uns zu erhalten falls mit meinem mann was sein sollte (ich red jetzt nicht nur von trennung, es gibt leider auch krankheit etc warum der mann irgendwann nicht mehr im stande ist die familie zu erhalten - bei meiner tante war es leider so) - aber so hat eben jeder seine eigenen erfahrungen  / einstellungen  - denkt sich was bei dem wie er es macht, und is so total glücklich :) zum glück leben wir alle unsere eigenen vorstellungen ....

bei uns is gestern übrigens das kinderzimmer gekommen :) müssen nur no a bissl umstellen, irgendwie schauts so blöd aus wie wir es geplant hatten, aber zum glück haben wir ein paar möglichkeiten :) es war ziemlich lustig als der möbeltischler die wiege aufgebaut hat und dann den himmel ausgepackt hat, - er hat einfach überhaupst nicht gewusst was und wohin damit ;) war echt lustig zum anschauen... :)

so jetzt gehts los ans babysachen waschen :) ... eine frage - bügelt ihr eigentlich die ganze babywäsche? hab gehört das soll noch mal zusätzlich gut sein zwecks bakterien abtöten oder so???

glg


Julibraut

bezüglich bügeln...da ich alles im trockner trockne und alles noch warm raus hole brauche ich die sachen nur ausbeuteln und die sachen sind glatt. brauche nicht zu bügeln und durch den trockner ist auch alles desinfiziert. ich denke nicht dass es zusätzlich nötig ist noch zu bügeln.
aber ich bin generell der meinung dass ich nicht zu sehr übertreiben will da ich angst habe wenn ich zu sehr drauf achte dass der kleine dann erst recht mit der haut probleme bekommt ...

ich würd sagen bügeln nur wenn man es extra schön haben will bzw es zerknittert ist  ;)

Sahari

also ich find nur die mütter arg, die gleich nach der geburt wieder einsteigen! ich mein, für was hab ich denn dann ein kind bekommen, wenn ich nach 8 wochen wieder zurück in den job gehe?!

ich hab beim ersten mal durchwaschen alles gebügelt und dann nie mehr wieder. gestern hab ich die kleine zb 7 (!!!) mal umgezogen, wenn ich das alles auch noch bügeln muss ??? ich mein, da verbringe ich meine zeit lieber mit sinnvolleren sachen - hihi!

was ich allerdings schon gemacht habe, ist dass ich alle ganz neuen sachen mehrmals durchgewaschen habe!

Zaubermaus1

Sahari, das sind Mütter, so wie ich, die für ihr eigenes wirtschaftliche einkommen angewiesen sind und die auch dafür verantwortlich sind, dass 15 angstellte (auch familienväter und mütter) am Monatsersten Ihr Gehalt am Konto haben, die dafür sorgen, dass am 15. jedes Monats die Abgaben und Steuern an die zuständigen Behörden überwiesen werden und dass die Beiträge an die Gebietskrankenkasse (von denen ja Karenzgeld bezahlt wird) überwiesen werden. Es sind solche Mütter, die dafür verantwortlich sind, dass der wirtschaftliche Ablauf im Unternehmen gewährleistet ist.
Und wir bekommen unser Kind, weil wir es uns sehr gewünscht haben eine kleine Familie zu sein, weil unser Kind unsere Liebe "krönen" soll!

Achja, wenn ich mich nicht täusche haben Kinder ja in der Regel auch einen Vater...den so ganz aus der Verantwortung herauszunehmen...naja, da sag ich jetzt lieber nix dazu ;)

Zaubermaus1

Achja, ich würd ja ganze 26,26 Euro pro Tag als Entschädigung bekommen...na da überleg ich echt nicht lang! ;)

Miril

Zaubermaus, das unterschreibe ich 100%. Ich habe auch einen verantwortungsvollen Job für den ich hart gearbeitet habe und bin verantwortlich für 40 Mitarbeiter und möchte einfach nicht "nur" zu Hause bleiben. Trotzdem freue ich mich auf mein Baby wie ihr alle auch und werde für es da sein wenn es mich braucht - und wie Zaubermaus sagt: es hat ja auch eine Vater (und Großeltern, die jederzeit zur Verfüfung stehen).

Aber es ist für mich selbstverständlich, dass ich sofern es mir noch gut geht, bis kurz vor der Geburt arbeiten werden auch wenn ich im Mutterschutz nichts extra bezahlt bekomme und danach nach 3-4 Monaten wieder mit ca. 10 Std/Woche einsteigen und nach einem Jahr auf 20-30 Std erhöhen werde. Und mir gehts überhaupt nicht ums Geld - ich bekomme 2000 Euro Kindergeld und mein Mann verdient auch über 2200 netto - sondern ich mache es, weil mir mein Job Spaß macht und wenn ich 2 Jahre weg bin, meinen Job wer anderer macht und ich schauen kann wo ich bleibe - außerdem glaube ich nicht, dass ich glücklich bin einzig mit dem Job "Hausfrau und Mutter" und da hat dann keiner was davon.

Ich muss aber dazu sagen, dass ich es mir natürlich sehr gut richten kann (d.h. arbeiten von zu Hause wann immer es mir passt, Festlegung der Stundenzahl sehr flexibel, etc), weil meine Firma weiß was sie an mir hat und mir hier alle Freiheiten lässt, und dass ich mehr verdiene als mein Mann und somit auch alleine unsere kleine Familie erhalten könnte.

Ich glaube aber nicht, dass ich deshalb ein schlechtere Mutter sein werde ...

Zaubermaus1

Ja Miril, ich gehe auch so lange arbeiten, wie ich kann! Geplant ist jetzt mal, dass ich erst ab August weniger eingespannt bin, und dann bis Ende September. Aber ganz daheim kann ich einfach nicht bleiben. Da würd alles liegen bleiben.